Das Schwerpunktthema der 65. AWT-Sitzung in Hannover lautete:
„Zukunftsperspektiven und Innovationspotenziale des 3D-Wasserstrahlschneidens“.
Während der Veranstaltung präsentierte Florian Morczinek von TU Chemnitz aktuelle Ergebnisse aus der simulativen und experimentellen Forschung zu Mischkammern. Mithilfe einer Hochgeschwindigkeitskamera untersuchte er die Bewegung der Abrasivmittel sowie deren Wechselwirkung mit der Wandgeometrie. Abschließend verglich er die simulierten und experimentellen Ergebnisse.
Manuel Schüler von Hydromill GmbH stellte zwei Methoden des 5-Achs-Wasserstrahlschneidens zur Herstellung von BLISKs (Blade-Integrated Discs) vor: Durchschneidendes Schneiden (Cutting Through, CT) und kontrollierte Tiefenbearbeitung (Controlled Depth Machining, CDM)
Jakob Köntopf von TU Berlin präsentierte Forschungsergebnisse zum gepulsten Wasserstrahl für die Metallbearbeitung. Diese Technik zeigt großes Potenzial für die Oberflächenbearbeitung additiv gefertigter Bauteile.
Zum Abschluss stellte Brendan Görres von Hydromill GmbH eine innovative Anwendung des Wasserstrahls zur Entfernung von Vegetation an Gleisschienen vor.
Die Organisation des AWTs möchte sich herzlich bei allen Teilnehmern für ihr Interesse und ihre aktive Teilnahme bedanken.
